die innenseite von dem irren sein umkleideschränkchen |
Freitag, 18. April 2008
irre, 11:41h
In der Nacht aufstehen und ein paar pornographische Miniaturen schreiben, dabei feststellen, dass es äußerst problematisch ist, nicht ins kitschige, pornowoodeske abzugleiten, in Welten, die blitzeblanke Fickfilme aus aller Herren Länder suggerieren wollen, die aber an den mir bekannten Realitäten völlig vorbei gehen. Dabei dann den unbedingten Spaß am Sex neu entdecken, bekräftigen und weiter hoffen, die Kraft nutzen zu können, solange die Körper noch reif und frisch sind, nicht faulig, matschig, ekelerregend unbrauchbar. Allerdings: Dieser Hang zur unbedingten Jugendlichkeit, der Ekel vor erkennbar verfallenden Körpern, das ist nur künstlich, wie ich bereits erfahren durfte und dann die Erinnerung an die unvergleichbaren Künste einer verflossenen Liebhaberin.
Am Morgen fällt das Aufstehen schwer, das Leben ist zu schön, um es in Büros mit sinnlosen Arbeiten zu verschwenden. Vermeidungstaktik. Bloß nicht die Kollegen sehen wollen, zuhause am Schreibtisch arbeiten, statt in der allgemeinen Bürohölle, das nimmt ein wenig Druck, die Arbeiten bleiben aber trotzdem ohne Sinn. So hängt man dann Gedanken nach, das ist die verträumte Prokrastination, das Leben im Leben, beide müssen, keines kann. ... comment |
Last update: 2013.11.12, 09:05
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