die innenseite von dem irren sein umkleideschränkchen |
Montag, 14. August 2006
irre, 14:23h
Gelangweilter Blick aus dem Fenster, in der ganzen Wohnung liegen Sachen, die noch erledigt werden wollen, doch ich bin faul, träge, kann mich selbst nicht motivieren. S. spaziert über den Hof, lächelt mich verschmitzt an und ich komme mir irgendwie ertappt vor. Sie gehört auch zu den Gedanken, sie, dieses rätselhafte Wesen, schwer zu beschreiben, schwer einzuschätzen. Die Maske trägt sie gut, nicht einmal Andeutungen in belanglosen Gesprächen können etwas aus ihr hervor locken, ich denke mir meinen Teil und liege wahrscheinlich immer falsch. Wenn wir uns beiläufig treffen und sie allein ist, lacht sie viel, fast eine Offenbarung, sieht mich manchmal von der Seite an, fast zärtlich, aber immer noch verschlossen. Ist jemand dabei, ist sie unnahbar, nichts lässt sie an sich heran, niemand kann in ihren Gedanken lesen, niemand. In letzter Zeit erwische ich mich oft dabei, wie ich so etwas wie Sehnsucht nach ihr entwickle, ein nutzloses Unterfangen, die Mauer, die sie um sich herum gezogen hat, ist haushoch, vielleicht so hoch wie ein Gebirge und sie, sie ist der höchste Gipfel in unerreichbarer Ferne.
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Last update: 2013.11.12, 09:05
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