Wörter, mit denen andere um sich werfen, die ich erst einmal nachschlagen muss. Heute:

paraphrasieren

Links neben mir steht das Umkleideschränkchen von U. Der hat lustige Bilder dran, halbnackte Frauen, nackte Frauen, weiter muss man das hier nicht ausführen, nur soviel: es fehlen lediglich die Bilder von Frauen mit Tieren. So wie U. war ich auch mal, fast. Nicht, dass ich mich jetzt dafür schäme, es ist mir höchstens ein wenig peinlich, aber wer kennt mich denn schon. Vor knapp zwei Jahren habe ich die Bilder abgehangen, nicht aus gänzlich eigenem Antrieb, sondern nach nächtelangen Gesprächen mit J. Jetzt sieht es im großen und ganzen eher so aus, allerdings ganz dezent, denn das Umkleideschränkchen ist keine heimliche Selbstbefiedigungsbude, sondern ein Ort der Ruhe und Besinnung, am besten auf sich selbst.

Brav fanden sich die Blogger bereit, darüber heftig zu schreiben und zu linken. - Ja, nee, ist klar. Ist ja wie nen pawlowscher Reflex: A linkt und schreibt, B linkt und schreibt ab, C macht weiter, Schneeballsystem, wie überraschend und vor allen Dingen furchtbar brav.

Man kommt ja kaum noch hinterher, wenn man hier so liest. Hier was, da was. Hier was, da was. Hier was, da was. Hin und her. Da wird man ja komisch bei.

sich nicht vorzustellen. Bitte.



Bunte Bilder gibts ja hier überall. Stört ja nicht, wenn man mitmacht, leise.

Ich habe gerade noch soviel Zeit, um von mir selbst gelangweilt zu sein. Oder besser zuviel Zeit, dass ich schon von mir gelangweilt bin? Oder langweilt mich die ganze Welt, so dass ich nur noch gelangweilt darauf warte, bis mich einer auf den Mond schießt? Zumindest das Multitasking fällt mir noch nicht allzu schwer, denk ich manchmal, während ich spreche und das dann auch noch aufschreibe.

Früher mal hier, auch egal.