die innenseite von dem irren sein umkleideschränkchen
Dienstag, 22. Mai 2007
Irgendwie
ist mir momentan wieder nach so einer richtigen Fickgeschichte. Komisch, bisher hörte ich so einen Satz erst von einer einzigen Frau. Die sagte dann tatsächlich, dass sie mal wieder so richtig durchgefickt werden möchte, auch mal von mir. Dieses eine Mal. Sagen eher Männer so etwas? Also anders herum, dass sie ne Frau mal so richtig und so? Ist das so ein rollenbedingtes Männerding? Nee, ist es nicht, denke ich. Ich will ja nicht immer den Ton angeben müssen, ich will auch mal verführt werden, nicht aus Faulheit oder Ideenlosigkeit, sondern einfach, weil es mich anmacht. Ja, selbst würde ich gern mal gefickt werden, nicht von einem Mann, die sind mir so ekelhaft maskulin, ich liebe Frauen, Frauen, allein Frauen bringen mich zum Schwingen, erregen mich. Und definitv zu viele. Die in der Bahn, etwas Haut blitzt hervor oder die auf der Straße, mit den offenen Schuhen und somit sichtbaren schön geformten Füßen oder die, die so gut duftet oder die mit den schönen Haaren und dem wunderbaren, ja wirklich perfekten Hintern, also eigentlich haben alle Frauen etwas unverwechselbares, anregendes, verführerisches, ich glaube, ich bin frauensüchtig. Die dunkelhaarige, dass ist doch auch nur wieder so eine Vorstellungsgeschichte, klar würde ich wohl mit der duschen gehen und dann hätte ich endlich wieder eine Fickgeschichte, aber momentan gibt es nur zwei Frauen, die mich wirklich in den Wahnsinn treiben, die eine kann ich haben, wann immer ich will und das ist gut so, aber die andere, ja, die andere ist viel interessanter, nicht nur weil sie mich unglaublich anmacht, nur wenn sie vor mir steht und mir in die Augen schaut, ja, dann geht ein Gewitter los, überall, nein, bestimmt auch, weil ich sie gerade nicht haben kann, nicht, weil sie mich nicht will, denke ich, sondern weil ich mir selbst im Weg stehe, mit meinen ständigen Bedenken, weil ich nicht einfach mal sagen kann: Hey baby, heute abend gilts, ich bin dann und dann bei dir, dann gehen wir was trinken und lachen unglaublich viel und schauen uns dann in die Augen und dann bring ich dich nach Hause und dann starten wir diese unglaublich gute Fickgeschichte, just for the fun of it. Nein, das wird nicht passieren, nicht, wenn sie mich nicht absichtlich in den Wahnsinn treibt, mich weich kocht, nein, diese Kraftanstrengung wird sie nicht aufbringen, weil es doch letztendlich bei der Sicherheit bleiben wird. Es wird also nichts, mit dieser Fickgeschichte und dabei träume ich ständig davon und flüchte mich in das, was ich habe, bin zufrieden damit und letztendlich doch nicht, weil immer etwas fehlen wird.

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den Blog, diesen Blog - Klingt komisch, so unerfahren, unbeholfen, unhandlich. Das Blog, das Blog, das Blog. Das klingt. Nur das.

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Montag, 21. Mai 2007
Ödnis in Kleinblogestan und meine eigene Befindlichkeit verrät mir, dass der fast einzige, bei dem man noch seine Zeit verschwenden kann, dieser schreibende Mensch mit den 500-Beinen ist. Isso, kann ich auch nix für.

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Gefängniswärter bei Paris Hilton.

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Freitag, 11. Mai 2007
Ernsthaft und wunderbar!

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Donnerstag, 10. Mai 2007
"Komm, ich lad dich noch auf nen Kaffe ein." klingt bei weitem nicht so ähem interessant, verlockend wie "Hey, nochmal sex on the beach?". Und das von einer Frau. Oder besser: Was für eine Frau.

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Mittwoch, 9. Mai 2007
Das Gefühl, sofort geküsst werden zu wollen, in ihrem Bett zu verschwinden oder wo auch immer, Hauptsache Nähe und alles drumherum, zu fallen, unendlich und tief, nie wieder aufstehen zu müssen. Die Vorstellung, wie sie ihren Kopf auf meine Brust legt und wir gemeinsam Löcher in die Luft schweigen, weil es nichts zu sagen gibt und es sich trotzdem gut anfühlt, draußen lärmen die Vögel und wir, ja wir lieben uns, Auge in Auge, Haut an Haut, ganz selbstvergessen, mit Schweißperlen auf der Stirn, die so wunderbar salzig schmecken, dieser Duft, draußen Flieder, drinnen sie, nur sie, immer wieder sie, ihre Haare, Augen, die zarte Haut am Hals und ihre Beine und Hände, alles, alles, alles und dann versinken wir in Rage, für diesen einen kurzen Moment und alles was war, was ist, was kommen wird, ist in dieser Sekunde vergessen. Komm her, Baby, alles andere ist egal.

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