die innenseite von dem irren sein umkleideschränkchen |
Montag, 14. August 2006
irre, 14:23h
Gelangweilter Blick aus dem Fenster, in der ganzen Wohnung liegen Sachen, die noch erledigt werden wollen, doch ich bin faul, träge, kann mich selbst nicht motivieren. S. spaziert über den Hof, lächelt mich verschmitzt an und ich komme mir irgendwie ertappt vor. Sie gehört auch zu den Gedanken, sie, dieses rätselhafte Wesen, schwer zu beschreiben, schwer einzuschätzen. Die Maske trägt sie gut, nicht einmal Andeutungen in belanglosen Gesprächen können etwas aus ihr hervor locken, ich denke mir meinen Teil und liege wahrscheinlich immer falsch. Wenn wir uns beiläufig treffen und sie allein ist, lacht sie viel, fast eine Offenbarung, sieht mich manchmal von der Seite an, fast zärtlich, aber immer noch verschlossen. Ist jemand dabei, ist sie unnahbar, nichts lässt sie an sich heran, niemand kann in ihren Gedanken lesen, niemand. In letzter Zeit erwische ich mich oft dabei, wie ich so etwas wie Sehnsucht nach ihr entwickle, ein nutzloses Unterfangen, die Mauer, die sie um sich herum gezogen hat, ist haushoch, vielleicht so hoch wie ein Gebirge und sie, sie ist der höchste Gipfel in unerreichbarer Ferne.
... link (0 Kommentare) ... comment Freitag, 11. August 2006
irre, 15:51h
Blogger sind Leute, die im Internet Tagebuch schreiben und traditionelle Medien kritisch beobachten. - Wäre das und ein oder, könnte ich beruhigt weitermachen. Denn traditionelle Medien zu beobachten, macht mir kein Spaß, so wirklich. Denken die von den traditionellen Medien wirklich so über Blogger? Egal, ich beobachte Menschen, meistens mich selbst und habe heute festgestellt, dass ich Fußfetischist bin, liebes Tagebuch. Na und?
... link (0 Kommentare) ... comment Donnerstag, 10. August 2006 Umkleideschränkchen (1)
irre, 13:09h
Links neben mir steht das Umkleideschränkchen von U. Der hat lustige Bilder dran, halbnackte Frauen, nackte Frauen, weiter muss man das hier nicht ausführen, nur soviel: es fehlen lediglich die Bilder von Frauen mit Tieren. So wie U. war ich auch mal, fast. Nicht, dass ich mich jetzt dafür schäme, es ist mir höchstens ein wenig peinlich, aber wer kennt mich denn schon. Vor knapp zwei Jahren habe ich die Bilder abgehangen, nicht aus gänzlich eigenem Antrieb, sondern nach nächtelangen Gesprächen mit J. Jetzt sieht es im großen und ganzen eher so aus, allerdings ganz dezent, denn das Umkleideschränkchen ist keine heimliche Selbstbefiedigungsbude, sondern ein Ort der Ruhe und Besinnung, am besten auf sich selbst.
... link (0 Kommentare) ... comment Donnerstag, 10. August 2006
irre, 01:16h
Man kommt ja kaum noch hinterher, wenn man hier so liest. Hier was, da was. Hier was, da was. Hier was, da was. Hin und her. Da wird man ja komisch bei.
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Last update: 2013.11.12, 09:05
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