die innenseite von dem irren sein umkleideschränkchen
Montag, 28. Januar 2008
Schreie in der Nacht
Diese überschäumende Gier nach Nacktheit. Körper, Haut, Wollust und dann: Cum, Baby, cum. Ach, was soll denn das nun wieder? It's just a question of lust und wenn die Nacht vorüber ist, liegen wir wieder Rücken an Rücken, jeder bitte in seiner Ecke, 20.000 Meilen voneinander entfernt. Fuck off, sagst du bei jeder Berührung, die du nicht mehr ertragen kannst, fuck off, sage ich und haue ab, zieh mich an und ziehe weiter zur nächsten, zur nächsten und wieder zur nächsten und will doch immer wieder nur zu dir. Komm her und quäle mich, sage ich, mit Tränen in den Augen, zeig dich, so dass ich nie nein sagen werde, obwohl dein Geist mich immer wieder abstoßen wird, Plattheiten, Tiefflüge, aber, aber, aber, denn immer wieder bist du da, in der Nacht, in meinen Träumen, unendlich und schön.

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Donnerstag, 24. Januar 2008
Til I Pushed Back

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Dienstag, 22. Januar 2008
Personenunabhängige Begierde. Lust, die auf die verschiedensten Subjekte projeziert wird. Alles ein Produkt innerer Unzufriedenheit, Unbefriedigtheit. Durch die Welt stolzieren und träumen, wohlwissend, dass neunundneunzig Prozent der Träume wohl nicht in Erfüllung gehen werden, nicht, weil sie nicht im Bereich des Möglichen liegen, sondern weil der Schatten, der vor ihnen steht, nicht überwunden wird. Die Gründe sind verschiedentlich, Angst steckt in allen, versteckt sich nicht, ist offensichtlich, hervor gebrochen, schier unüberwindbar. Auf der einen Seite Ablehnung, offen, unversteckt, auf der anderen Seite der Mangel an Offenheit, Selbstüberwindung, man belügt sich gerne selbst. Es gibt dich und dich und dich und und und. Es könnte so einfach sein, die Sache mit dem Glück, aber stimmt das auch?

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Freitag, 4. Januar 2008
Stimmt ja. Dieses Blog hier. Das gibt es ja auch noch. Man vergisst so vieles, im Rausch und in der Nacht, wenn man sich in Träumen verliert und dann klitschnass erwacht, ja, dann denkt man doch nicht an irgendein Blog. Nicht ich. Aber, nun doch.

Die erste Erkenntnis des neuen Jahres: Ehrgeiz frisst die Seele auf. Aber, ist es denn überhaupt Ehrgeiz? Ist es nicht einfach nur Dummheit, nach Perfektion zu streben, immer das Beste zu wollen, um dann, wenn man es vermeintlich erreicht hat, nach noch besserem, glänzenderem, schönerem zu streben?

Komm mit, sagte ich zu ihr, wohl wissend, dass ich damit alles, was ich bisher erreichte aufs Spiel setzte, alles, wofür ich mich selbst und noch so manch anderes überwunden hatte, jetzt, das perfekte Antlitz erblickend, das vermeintlich noch perfektere und begehrenswertere, erhöhte ich also meinen Einsatz noch einmal, Schmerzgrenzen überwindend, setzte alles auf eine Karte. Und, sie kam nicht mit. Trunken vom glasklaren Alkohol kam ich zur Erkenntnis, dass es immer so weitergehen und alles in Zerstörung enden wird, es sei denn, Schatten würden übersprungen und ich selbst könnte mich überwinden, mich abfinden, zufrieden sein, zurücklehnen und genießen. Aber nein.

Das Feuer kann jederzeit entzündet werden, es wird sich zeigen, ob irgendwann auch einmal die Finger zurückzucken.

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Freitag, 30. November 2007
Ausgerechnet zur Verleihung eines Preises an diesen dämlichst lächelnden Schauspieler und Sektenmann schalte ich den Fernseher ein. Sofort überkommt mich diese unglaubliche Müdigkeit und die unbändige Lust, mich bei "Mein neues Leben" anzumelden, um meine Auswanderung in die afrikanische Savanne, irgendeine Steinhöhle, fernab jeder Zivilisation, fernsehtechnisch zu zelebrieren. Dass Tom Cruise für irgendwas irgendeinen Preis bekommt, weil er nen aufrechter Mann ist, meine Fresse. Aufrecht für Scientology. Aber bitte, bleiben wir doch tolerant. Ich meine, die FAZ, die wird doch auch nur noch von irgendwelchen grauhaarigen rückwärtsgewandten Daddys gelesen, die am liebsten jeden Pups staatlich geregelt und überwacht hätten, alles für Freiheit und Sicherheit und überall lauert die kommunistische Gefahr, da ist es doch nur Konsequent, wenn der Schirrmacher dem aalglatten Milchbubi einen Bambi, ausgerechnet für Courage, in den Hintern schiebt in die Hand drückt. Natürlich, jetzt klatschen alle brav und freuen sich, immerhin gab es vielleicht den einen oder anderen sehenswerten Film mit dem und der ist doch eigentlich ganz harmlos und nen fescher Schwiegersohntyp, ich kann nicht klatschen. Ich finde das ekliger als jede hier oder anderswo aufgeschriebene Fickgeschichte. Dieses unqualifizierte Lobpreisen von Idioten. Die Welt ist aber so, sagte man mir.

"Es lebe das heilige Deutschland".

Savanne, ich komme.

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