die innenseite von dem irren sein umkleideschränkchen |
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Mittwoch, 25. März 2009
irre, 09:50h
... link (2 Kommentare) ... comment Montag, 23. März 2009
irre, 13:41h
Ein Flughafen, irgendwo. Mit dem Gepäck durch die Kontrolle schlüpfen, nein, Lächeln, nichts zu verbergen. Lasst doch mal die Finger von mir. In die Höhe rauschen, dabei nichts denken, in Unterlagen vertiefen, immer wieder dieser stupide Blödsinn, Zahlen hier, Kommentare, meist dumme, dort, Gähnen. Weiche Landung, schon da, das ging schnell. Der Fahrer wartet, redet nicht, nun ja, halt eben die Fresse, hab sowieso mit mir selbst zu tun. Konferenzraum trallalla, alte Bekannte betreten den Raum, man hat sich einiges zu sagen, das wird nicht lustig. Hallo E., sage ich zu ihr und wir beide grinsen so vor uns hin, danach harte Bandagen, Geschäft ist Geschäft. Laberrhabarber, man möchte laut "Halleluja" rufen und die Hände über dem Kopf zusammen schlagen, nein, ich will nicht mit euch essen gehen, sich erst gegenseitig den Arsch aufreißen und danach ein lustiges Besäufnis, nein, danke. Das Telefon ringelt, ring, ring. Hey, how are you doin? Ach, die ist es, habe ich gewusst, in dem Moment, als wir uns soeben gegenüber saßen und sie immer schaute, wie mir die Pulsader schwoll. Essen, Trinken, danach versacken, Berührungen sacken lassen, ja, nee, eigentlich, aber ist doch auch egal, ich meine, wann sieht man sich denn so jung wieder, du, ich, am Ende ist der Konferenzraum vergessen und aus dem verbalen Schlammcatchen wird körperbetonter Leistungssport, ich weiß schon, warum ich die jemals kennen gelernt habe. Deswegen. Am Morgen noch ein flüchtiger Blick, Telefon an, ach ja, eigentlich ist man ja anständig, also lügt man ein wenig, auf eine Lebenslüge mehr oder weniger kommt es nun auch nicht mehr an, diese Nacht kann uns doch keiner mehr nehmen, kiss me and say "Good bye". Flughafen, irgendwo, durch die Kontrolle schlüpfen, Flieger hebt ab und landet wieder, das Spiel wird immer so weiter gehen und weiter und weiter und weiter.
... link (7 Kommentare) ... comment Freitag, 20. Februar 2009
irre, 08:16h
Sorry, aber angesichts des Schneemassakers außerhalb privater Sphären, also direkt vor der Haustür, auf den Straßen, Gehwegen, in den Notaufnahmen der Krankenhäuser und so weiter, und auch wegen der ganz persönlichen, schneeweißen Wohlfühlsituation, die ja eigentlich schon wieder scheißlangweilig ist, passiert doch nichts mehr in diesem zuckersüßen Leben, das zum heulend in der Ecke sitzen einlädt, Schande über das Glück der Menschheit, kann ich gar nicht anders, als dieses alte Stückchen in den Spiegel zu summen.
Cold days, hot nights [Ich glaube ja, eine meine größten Sünden bisher war das stundenlange Hören der ersten Enigma-Platte, vor allem in schlaflosen Nächten. Das waren die ersten, aktiven Melancholie-Übungen der Pubertät, noch sehr gestelzt und aufgesetzt. Heute macht die traurige blaue Stunde bisweilen richtig Spaß. Sollte ich das aber jemals verlinken, ach, egal.] ... link (0 Kommentare) ... comment Montag, 16. Februar 2009 Verrückt oder was?
irre, 10:03h
Am Morgen schon, am kalten, frühen Morgen, draußen nasskalt und weiß und drinnen feuchtwarm und die Fenster beschlagen von der Nacht, also am frühen Morgen schon dieses bekloppte Lied singen und es ernst meinen: Du hast den schönsten Arsch der Welt. So mutiert man also im Winter 2008/ 2009 zum Teenager, zurück in die Zukunft, oder so.
... link (2 Kommentare) ... comment Montag, 2. Februar 2009 Einen Schatten haben
irre, 14:42h
Das ist doch irre. Diese Ansammlung phantasievollster Träume, deren dreckige feuchtness - um ein absolut sinnloses Sprachgebilde zu benutzen - einen schon vor dem Aufstehen umhaut und die völlig deplatziert sind, man kommt sich vor wie ein Tier, ungefähr, ist es am Ende auch, weil man selbst ja auch nie halten wird, was man vollmundig verspricht oder versprach. Man kommt nicht los, von alten Verlangen und wenn sich auch nur der Hauch einer Chance bietet, greift man zu, ohne Sinn und Verstand. 2009 wird nicht anders als die anderen Jahre, man ist eben so, kapituliert vor sich selbst und seinen Schatten.
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Last update: 2013.11.12, 09:05
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