die innenseite von dem irren sein umkleideschränkchen |
Montag, 4. Mai 2009
irre, 16:52h
Ein Leben im Selbstgespräch. Ich kann gut mit mir selber streiten, ich kann mich auch wunderbar selbst belügen und auch nachts über mich lachen, wenn ich betrunken von allem über Stock und Stein falle, nach einem kleinen Feste. Die staubigen Straßen mit ihren Dampflaternen sind meine Zeugen und ich selbst, natürlich. Man riet mir, mich in soziale Netzwerke zu begeben, um Kontakt zu halten, mit Menschen, die ich vermutlich kennen sollte, das brachte mich natürlich zum Lachen. Hört mal, sagte ich, ihr kennt mich doch und alle nickten und sagten nichts mehr, sondern schenkten nach, von diesem roten Wein, vollmundig, kräftig, undurchsichtig. Betrunken lallt es sich am besten und auch die Lügen, die man dem Spiegelbild erzählt, schmerzen nicht so sehr, wie der Kopf am Sonntagnachmittag, der mit einer Überraschung am Montagmorgen endete, die mich und mein Spiegelbild überraschte, erfreute und doch alles noch viel schlimmer macht.
... link (0 Kommentare) ... comment Freitag, 24. April 2009 Ein Lob der Einsamkeit
irre, 11:14h
Tür auf, Tür zu. Die Sonne ist schon längst gegangen, ich aber noch nicht, noch ein paar Unterlagen durchsehen und einpacken, im mich herum Stille. Nicht mal die B. ist noch da, obwohl B. immer lange im Büro herum hängt, vielleicht hat sie keinen Lover, der auf sie wartet, vielleicht hat sie aber auch einen, der ebend nicht auf sie wartet, sondern mit über dem Bauch verschränkten Armen schon längst auf der Couch vor dem Fernseher eingeschlafen ist, Bier, Chips und Pokalhalbfinale. Schnarch. B. ist aber schon gegangen, klackklackklack, den langen Flur herunter und nun ist auch die Sonne weg und ich auch, mit gepackter Tasche.
Vorbei an der Bar "Sowieso". Kurz hinein gelugt, aber die Dings ist nicht da, die Tante hinterm Tresen, die so gerne das Bier verschüttet und auch sonst nicht viel her macht, intellektuell, körperlich natürlich schon. Mit der habe ich schon so manche Nacht verbracht, ohne wirklichen Gewinn, weder intellektuell noch körperlich, sie erzählte viel Unsinn, ließ mich aber nicht ran, bekam dafür trotzdem noch Trinkgeld, nun ja, ist auch egal. Heute ist sie nicht da, also gehe ich weiter, schreite durch den Frühling, zwischen aufblühenden Kastanien und grünen Büschen, die im Dunkel des Abends natürlich nicht mehr grün vor sich her grünen, sondern stumm und farblos Spalier stehen, meine Einsamkeit flankieren. Zigarette an. Die Wohnung riecht nach Zuhause. Willkommen in der Irrenanstalt, Licht in der Küche an, im Kühlschrank der obligatorische Fraß der Einsamen, irgendwas mit irgendwas drauf, dann ran an den Bildschirm, Rotweinflasche, Discounterware, dazu und was über die Ausbeutung des Kassierpersonals in Billigstdiscountern lesen - moderne Sklavenanstalten - während der rote, staubtrockene Rotwein vom Magen ins Gehirn wandert und den Sinn entstellt. E. hatte nicht geschrieben, dafür den Anrufbeantworter benutzt, seit wann tat sie denn dieses, frage ich mich und überlege kurz, mich bei Stayfriends anzumelden, um die aserbaidschanische Schulfreundin M. wieder zu finden, die gut küssen konnte und auch sonst nicht zu verachten war. Das ist natürlich Blödsinn. Kürzlich sah ich M. die Straße lang stolzieren, stolze Prada-Russinnen imitierend, auch sie hatte Jura studiert und legte nun regelmäßig Mandanten flach. Wahrscheinlich alles Scheidungsangelegenheiten. Vor dem Bett der kleine Koffer, gepackt und bereit, durch die Wartehallen sämtlicher Flughäfen der Welt gezogen zu werden, dazu das Laptop der Verdammnis, angefüllt mit Excelstaub und sonstigem Unsinn, vielleicht sollte ich die, die vorgibt, so etwas wie Liebe für mich zu empfinden, mal anrufen und so tun, als würde ich nur sie begehren, vielleicht doch lieber die E. anrufen und sie anschmachten oder mich vielleicht bei Stayfriends anmelden, um die M. zu finden oder auch andere, das Lob der Einsamkeit ist das Lob des großen Vielleicht, das Lob der leeren Betten, das Lob des unentschlossenen Herzens, das Lob des Abers, alles in allem: Blauer Dunst. ... link (0 Kommentare) ... comment Dienstag, 31. März 2009 Misanthropie
irre, 13:27h
Möge den Kapitalismus niemand aufhalten, denke ich immer, wenn ich mir den Typen aus dem Büro gegenüber anschaue. Es ist ja schon schlimm genug, dieses Büro hier überhaupt betreten zu müssen, diese Stinkhöhle mit Klimananlage, dieses miese Kabüffchen für minderbemittelte Durchschnittsmenschen mit 9to5-Ambitionen ohne große Gewinnerwartung, diese materialisierte Excel-Hölle im Design der frühen Nuller-Jahre, ein inzwischen vergangener Glanz, der Lack ist ab, alles Lüge, so wie die gesamte Stadt da draußen, deren Name mir jetzt gerade nicht einfällt. Zum Glück bin ich selten hier, hin und wieder mal, am Tisch sitzen und mit der Müdigkeit kämpfen, viel zu viel Kaffee trinken und zwischendurch ein wenig Sport treiben: Treppe runter, Zigarette durchziehen, Treppe rauf.
Der Typ aus dem Büro gegenüber ist ein Arschloch. Ein schmieriges, milchgesichtiges Arschloch ohne eigene Ideen, ohne Mumm in den Knochen, mit aufgeweichten, glibbrigen, kalten Händen, die er einem aufdringlich entgegenstreckt, wenn man ihm aus Versehen zu nahe kommt. Für sein Äußeres kann er ja nicht viel, die Kleidung sucht ihm vielleicht Mutti aus oder irgendeine Tante, im Trend der späten Siebziger, aber dieser Mundgeruch, überhaupt die gesamte ihn umgebende Geruchsaura, die sein Büro verpestet und auch sein gesamtes Umfeld, durch das er sich zwangsläufig bewegt, abgestandenes Wasser, Altersheim, billiges Deo, ekelhaft. Er ist also ein weiches Arschloch und trotzdem wollte er die Tochter vom Chef vögeln, die aus verständlichen Gründen einen riesigen Bogen um ihn machte, ein Bogen, der direkt über den großen Teich ging, an eine dieser Elite-Unis, für die Papi bezahlt und an denen sie sich von gebräunten Beachboys die Seele aus dem Leib vögeln lässt, dabei an den Milchbubi-Typen denkt, der sich in seinem stillen Kämmerlein einen runterholt und dabei wiederum an sie denkt, wie sie es gerade einem dieser Beach Boys besorgt und über ihn lacht. Später wird sie dann im Businessdress durch die Gänge der Firma schreiten, ihr Juragebrabbel zum Besten geben und allen in den Arsch treten, ihm, dem Arschloch-Typen am meisten. Deswegen hofft er jetzt, dass der Kapitalismus endlich ein Ende hat, dass hier keine Kohle mehr fließt und wir den Laden dicht machen, um irgendwo in der Pampa Kartoffeln anzubauen und gegen die hungrigen Penner aus der Stadt zu verteidigen. Er dagegen wird Funktionär, ein Arschloch in Mao-Uniform, der minderjährige Mädchen zu sich bestellt und sich wie ein Sklavenhalter benimmt, einer, der vom sozialen Wohlstand für alle spricht und dabei vor allem an seinen eigenen denkt, so wie der kapitalistische Chef, der kapitalistische Mitarbeiter, der kapitalistische Hartz-IV-Empfänger, der so wenig vom Staat bekommt, dass er sich verkaufen MUSS, um irgendwie über die Runden zu kommen. Statt den Leuten das Versprochene zu geben, soziale Absicherung, wird er ihnen Vorschriften machen, wird ihnen sagen, was sie zu tun, was sie zu lassen haben, überall gäbe es Verbote und Verordnungen, mehr als jeder kapitalistische Durchschnittsmensch sich jemals hätte erträumen lassen, die, die etwas besitzen, werden enteignet, zugunsten derjenigen, die früher nichts hatte und alles anstreben und er wird gierig sein, wird seine Macht auskosten, wird sich Haus und Hof und die Tochter vom Chef krallen, um sie endlich durchzuvögeln, im Politbüro, im Staatsratsgebäude, in der Volkskammer. Der Mensch wird sich nicht ändern, er wird nicht teilen, er wird habgierig auf seiner Beute sitzen und sie bis aufs Blut verteidigen und wenn er sie nicht verteidigen muss, wird er sie vermehren, um sie dann wiederum verteidigen zu müssen, my home is my castle und was geht mich der beschissene Nachbar an? So sind die Menschen und werden es auch immer bleiben, der einzige Trost ist am Ende nur ein guter Fuck und die Zigarette danach. ... link (0 Kommentare) ... comment Montag, 23. März 2009
irre, 13:41h
Ein Flughafen, irgendwo. Mit dem Gepäck durch die Kontrolle schlüpfen, nein, Lächeln, nichts zu verbergen. Lasst doch mal die Finger von mir. In die Höhe rauschen, dabei nichts denken, in Unterlagen vertiefen, immer wieder dieser stupide Blödsinn, Zahlen hier, Kommentare, meist dumme, dort, Gähnen. Weiche Landung, schon da, das ging schnell. Der Fahrer wartet, redet nicht, nun ja, halt eben die Fresse, hab sowieso mit mir selbst zu tun. Konferenzraum trallalla, alte Bekannte betreten den Raum, man hat sich einiges zu sagen, das wird nicht lustig. Hallo E., sage ich zu ihr und wir beide grinsen so vor uns hin, danach harte Bandagen, Geschäft ist Geschäft. Laberrhabarber, man möchte laut "Halleluja" rufen und die Hände über dem Kopf zusammen schlagen, nein, ich will nicht mit euch essen gehen, sich erst gegenseitig den Arsch aufreißen und danach ein lustiges Besäufnis, nein, danke. Das Telefon ringelt, ring, ring. Hey, how are you doin? Ach, die ist es, habe ich gewusst, in dem Moment, als wir uns soeben gegenüber saßen und sie immer schaute, wie mir die Pulsader schwoll. Essen, Trinken, danach versacken, Berührungen sacken lassen, ja, nee, eigentlich, aber ist doch auch egal, ich meine, wann sieht man sich denn so jung wieder, du, ich, am Ende ist der Konferenzraum vergessen und aus dem verbalen Schlammcatchen wird körperbetonter Leistungssport, ich weiß schon, warum ich die jemals kennen gelernt habe. Deswegen. Am Morgen noch ein flüchtiger Blick, Telefon an, ach ja, eigentlich ist man ja anständig, also lügt man ein wenig, auf eine Lebenslüge mehr oder weniger kommt es nun auch nicht mehr an, diese Nacht kann uns doch keiner mehr nehmen, kiss me and say "Good bye". Flughafen, irgendwo, durch die Kontrolle schlüpfen, Flieger hebt ab und landet wieder, das Spiel wird immer so weiter gehen und weiter und weiter und weiter.
... link (7 Kommentare) ... comment Montag, 16. Februar 2009 Verrückt oder was?
irre, 10:03h
Am Morgen schon, am kalten, frühen Morgen, draußen nasskalt und weiß und drinnen feuchtwarm und die Fenster beschlagen von der Nacht, also am frühen Morgen schon dieses bekloppte Lied singen und es ernst meinen: Du hast den schönsten Arsch der Welt. So mutiert man also im Winter 2008/ 2009 zum Teenager, zurück in die Zukunft, oder so.
... link (2 Kommentare) ... comment Montag, 2. Februar 2009 Einen Schatten haben
irre, 14:42h
Das ist doch irre. Diese Ansammlung phantasievollster Träume, deren dreckige feuchtness - um ein absolut sinnloses Sprachgebilde zu benutzen - einen schon vor dem Aufstehen umhaut und die völlig deplatziert sind, man kommt sich vor wie ein Tier, ungefähr, ist es am Ende auch, weil man selbst ja auch nie halten wird, was man vollmundig verspricht oder versprach. Man kommt nicht los, von alten Verlangen und wenn sich auch nur der Hauch einer Chance bietet, greift man zu, ohne Sinn und Verstand. 2009 wird nicht anders als die anderen Jahre, man ist eben so, kapituliert vor sich selbst und seinen Schatten.
... link (3 Kommentare) ... comment Donnerstag, 29. Januar 2009 Wir, die Stützstrümpfe der Gesellschaft
irre, 09:22h
Abends in einer Bar. Niemand ist besonders hipp, niemand besonders geil, hier wird nicht geklotzt, hier wird gekleckert, man schlürft ruhig an seinem Getränk und zum Rauchen geht man vor die Tür. Leider. Allerdings hat man so auch plötzlich die Gelegenheit, sich in Gespräche zu verwickeln, die es vor dem Rauchverbot, als man noch einsam vor seinem halbvollen Aschenbecher hockte und den blauen Dunst allein in die neblige Luft der Bar pustete, eben gerade nicht gab. Rauchen ist so auch wieder Kommunikation. Dieser und jene neigen zum Giggeln, wenn sie dort draußen stehen und paffen und ziehen und Blicke austauschen, sie zum Beispiel, mit der man ins Gespräch kam, das dann länger dauerte.
Hey, sagte dann später einer, der es wohl gut meinte, Schluss mit lustig, die Spaßgesellschaft ist tot, es lebe die Depression und ich sagte ihm, dass ich den Wegfall seiner Boni und so ja auch außerordentlich traurig fände und überhaupt diese ganze Situation beschissen sei, dies mich doch aber nicht von Bedürfnissen befreie, das eine habe doch gar nichts mit dem anderen zu tun. Der stimmte mir zwar zu, verwies aber auf eine andere Situation, in die man von außen leider unglaublich viel Glück hinein interpretiert, von der man annimmt, dass sie unendlich schön und vollkommen sei und man ja schon allein deswegen doch nicht paradoxerweise vor der Tür stehen könne und so eine Dame im hautengen Strickoutfit angiggeln könne. Nun ja. Vollkommen, unendlich, Glück. Das Heilsversprechen der Liebe ist auch nichts anderes als das Heilsversprechen des freien Marktes: Es gibt gar keines. Weder in der Liebe, noch im Markt. Der Mensch ist blöd, sowohl Mann als auch Frau, Kinder vielleicht ausgenommen, bis zu einem gewissen Alter. Man nimmt immer an, man könne sich irgendwie bessern, aber so diszipliniert ist niemand, irgendwann ist der Punkt erreicht, an dem die Zügel wieder locker gelassen werden, die erzwungene Disziplin und Askese beendet und der Versuchung nachgegeben. Deswegen sind Gläubige eine genauso verlogene Bande wie Politiker, Sportler, Medienmenschen, Bankster, Beamte, Fabrikarbeiter. Niemand ist gut oder besser, alle sind schlecht. Ist der Ruf erst ruiniert, lebt sich’s gänzlich ungeniert. Deswegen holzen wir Wälder ab, hauen Kohlendioxid raus, bis wir kaum noch atmen können, ficken ohne Gummi, belügen, betrügen und gehen vor die Tür der Bar, zünden eine Zigarette an und schiggel-giggeln mit der Dame im hautengen Strickoutfit, welches insbesondere die oberen Körperpartien hervor hebt und somit seinen Zweck erfüllt. Heute Abend, hört man sich dann aber reden, ja, also heute Abend ginge das gar nicht, weder bei mir, noch bei dir, weil, ja, weil, ach, na ja, man windet sich, ist doch auch egal. Manche Schatten überspringt man nicht, vielleicht ist es der Glaube, vielleicht der letzte Funken Anstand in diesem verkommenen Körper mit diesem verkommenen Geist, der dieses „Nein.“ aus sich heraus presste und später nicht bereute. Der Rest der Nacht war trotzdem okay. ... link (0 Kommentare) ... comment Montag, 5. Januar 2009 Wichtigeres
irre, 10:22h
Abends im Bett liegen, vielleicht den ganzen Tag in einem wie auch immer gearteten Draußen verbracht, vielleicht sogar Spaß gehabt, beim Werfen eines Schneeballs, der einem dann natürlich auch zurück geworfen wird, von einem Wunderwesen mit flatternden Haaren unter grauer Strickwollmütze, und dann als dicke Schneekugel im Kragen des wunderbaren Mantels landet, vielleicht einen Schneemann gebaut, weil der scheinbar erwachsene Mann unter Umständen immer Kind bleibt, ein Schneemann mit Rübennase und Kohleaugen und einem Besen in der Schneehand, die aussieht, als würde sie jedem vorbei spazierenden Spaziergänger einen ordentlichen Stinkefinger zeigen, also abends dann im Bett liegen und diese Doku* im ZDF schauen, vor dem Rosamunde Pilcher Schmalzfilm, den nicht einmal der debilste Frischverliebte schauen wird, sondern sich anderen Tätigkeiten zuwenden, die echter und schöner sind, als diese alte Jungfern Phantasien einer sogenannten Rosamunde Pilcher, im Bett liegen und Haut spüren und diese Doku schauen, die ein Paradebeispiel der Dummheit des Menschen ist, die sogenannte Krone der Schöpfung, die sich durch Idiotien und Dämlichkeiten auszeichnet und somit irgendwann, womöglich bald, am Anfang aller Nahrungsketten stehen wird, weil sämtliche Umwelt, ja, selbst die vermeintlich toten Steine, denen ja gemeinhin eine Seele abgesprochen wird und die sich womöglich nicht rächen können, sich ihm entgegen stellt und ihn vernichten wird, denn soviel Dummheit und Idiotie gehört im Verlauf der Evolution abgeschafft und vernichtet. Abends also im Bett liegen, diesen Scheiß sehen und dann ausschalten, weil es, bevor alles im Schwarzen Loch vergehen wird, angenehmere und schönere Dinge zu tun gibt, es gibt bei weitem Wichtigeres als den Weltuntergang.
... link (2 Kommentare) ... comment Mittwoch, 17. Dezember 2008 2008
irre, 22:32h
Irrungen und Wirrungen, blühende Phantasien und grauer Alltag, Liebe und weniger Liebe, eher weniger, Hin und Her und ständig Unentschieden, keine Enscheidungen, blumiges Blabla. Enttäuschungen und Freude, Leid, aber kein Blut, immerhin. Viele Worte und wenig Taten, richtige Worte an die falschen Menschen und falsche Worte an die richtigen Menschen und natürlich beides auch umgekehrt und durchgewürfelt. Überhaupt ein durchgewürfeltes Jahr, aber kein wildes Jahr, wie 98 zum Beispiel oder auch 2000 oder 2003. Abgründe, Abgründe, Abgründe, man kann nur hoffen, dass, aber. Ende.
Jetzt also aus dem Fenster schauen und abwarten, Zeit vergeht, das neue Jahr kommt und dann wieder: Hoffen. Hoffnung. Besserung. Frohes Fest. ... link (1 Kommentar) ... comment Dienstag, 9. Dezember 2008 Lost
irre, 09:13h
Schwarzsehen bis zur absoluten Depression und die Frage ist: Was kommt danach?
In allen Bereichen herrscht Machtlosigkeit. Gefühlswelt, Arbeitswelt, Weltenwelt so ganz allgemein, vielleicht noch den einen oder anderen Bonus einstecken und dann die Koffer packen, abhauen, einfach weg, was aber immer bleiben wird, ist der eigene Schatten, der erst verschwinden wird, wenn man in der Kiste liegt, manchmal, manchmal, manchmal ist man der endgültigen Erreichung dieses Zustands nicht ganz abgeneigt. Aber. Solange dem noch ein "aber" entgegen steht, kann man mit diesem Schatten leben. Irgendwie. ... link (0 Kommentare) ... comment ... nächste Seite
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Last update: 2013.11.12, 09:05
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